Der Spot und seine Windrichtungen

Die Lage des Surfcenters zeichnet sich durch den optimalen Küstenverlauf und einen endlosen Sandstrand aus. Da das Fischland einen kleinen Haken aufs Meer hinaus schlägt, verläuft dieser Strandabschnitt von Süden nach Norden. Das heißt, bei südwestlichen Winden ist es DER Superspot an der Ostseeküste. Dann kommt der Wind sideshore von links und ab 6 Bft. bauen sich die Wellen bis zu guten zwei Metern auf, die Du dann herrlich surfen kannst.

Südwestliche Winde gibt’s am häufigsten in der Zeit von Oktober bis Anfang Mai. Doch auch im Sommer gibt es solche Tage!

Dreht der Wind auf West, gibt’s „side-on“ von links. Die Wellen werden mitunter dann noch größer, doch das Abreiten erfordert dann schon etwas mehr Geschick und Riggkontrolle. An der ca. 100 Meter vorgelagerten Sandbank entsteht dann ein optimaler „Jump-Park“! Westwind ist die vorherrschende Wind Richtung, der uns in den Monaten von April bis Oktober um die Nase pfeift.

Zum Thema Nordwestwind, was in Wustrow „volle Pulle onshore“ heißt, siehe die Story unter „SURFSHOP „!

Also: bei Nordwest ab 6 Bft. – zugucken, Kaffee trinken oder woanders surfen geh’n!

Denn Nordwest ist meist sehr ruppig und kommt oft im Zusammenhang mit einem Island-Tief!

Bei Hochdruckwetter gibt’s in den Sommermonaten auch immer mal eine stabile Ostwind-Wetterlage, diese kann manchmal bis zu 4 Wochen andauern. Da Ostwind bei uns ablandig ist, gehst Du am besten nach Prerow, Born (auf den Bodden) oder nach Zingst (sideshore von rechts).

Die leider seltenste Windrichtung ist Nord– bis Nordostwind. Wenn’s allerdings mal aus dieser Richtung hackt, dann schlagen bei allen Maui- und Marokkospezies die Herzen auf Anschlag. Jetzt kommt der Wind nämlich sideshore von rechts und die Wellen kommen von ganz weit her…!

Nordwind ist zudem auch manchmal etwas tückisch und nimmt schlagartig ab, was ein „nach Hause schwimmen“ zur Folge hat!